Bisher wurden Maßnahmen zum Sonnenschutz in nur sehr unzureichender Form umgesetzt. Einige große Fenster waren mit einfachen weißen Rollos ausgestattet, deren Funktion durch den häufigen Gebrauch nach einiger Zeit eingeschränkt war. Die meisten Klassenräume verfügen über keinerlei Vorrichtungen, was die Lern-Atmosphäre in den Klassenzimmern negativ beeinflusst. Die Personalräume und teilweise die Kabinette sind nur dürftig mit einfachen Gardinen vor hoher Sonneneinstrahlung geschützt.
Im Zuge der Sanierungsarbeiten würden geeignete Sonnenschutzvorrichtungen, wie Sonnensegel oder Plissees, dem architektonischen und bildungstechnischen Aspekt dieser Schule zu gute kommen. Mit relativ geringem finanziellem Aufwand kann man auch unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes mit modernen innen liegenden Fensterverkleidungen eine Verbesserung des Raumklimas und des Gesamtbildes der Schule erreichen. Grundsätzlich sollten die Fenster aller Klassenräume mit Sonnenschutzvorrichtungen aus Segeltuch oder anderen beständigen Stoffen nachgerüstet werden. In Anbetracht der verschiedenen Fensterformen sind nach unserem Ermessen Plissees der perfekte Sonnenschutz. Man kann sie jeder Fensterform genau anpassen und direkt am Fensterrahmen befestigen. Dadurch werden keine zusätzlichen Konstruktionen oder Halterungen benötigt. Plissees kann man sowohl nach oben als auch nach unten öffnen, was eine genau dosierte Lichteinstrahlung in den Räumen bewirkt. Besonders wichtig ist der damit erzielbare Blendschutz für die Computerräume. Da die Fenster in den Klassenräumen im unteren Bereich nicht zu öffnen sind, bieten sie für Plissees den optimalen Rahmen. Der obere Fensterbereich kann durch ein zusätzliches Plissee bespannt werden. Auch für die größeren Fenster der Personalräume und Kabinette der 36. Mittelschule sind Plissees der optimale Sonnenschutz.
Für den Zwischenbau zur Turnhalle und dem Festsaal, der sich durch sein späteres Hinzukommen vom architektonischen Stil des Schulgebäudes abhebt, könnte man, auch um seiner Fassade ein freundlicheres Aussehen zu geben, auf Markisen zurückgreifen. Die Variante der Kassettenmarkise eignet sich besonders gut, da das Tuch der Markise bei Nichtgebrauch ganz in der Kassette verschwindet und dadurch geschützt wird.
In den Sommermonaten, wo in den Ferien zwar kein Schulbetrieb in den Räumen aber ein umso großer Hortbetrieb den Außenbereich der Schule nutzt, sollten auch die Pausenhöfe und der Spielplatz vor zu hoher Sonneneinstrahlung geschützt werden. Eine sehr schöne, einfach zu montierende Variante wären Sonnensegel, die sich in jeder Form den Gegebenheiten und Bedürfnissen anpassen lassen.
Durch ein effektiven Sonnenschutz in den Sommermonaten wird der Einsatz von Klimaanlagen im Innenraum nahezu überflüssig. Hierdurch lässt sich Strom sparen und die Haushaltskasse entlasten. Sonnenstrahlen können gleichwohl auch als Energieträger dienen und sind ein Bestandteil bei der Erzeugung von Ökostrom. Möchte man diese umweltfreundliche Technologie auch zukünftig fördern, so empfiehlt sich eine Strompreisvergleich um einen Ökostromanbieter ausfindig zu machen.