Neben fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas lassen sich beim
bauen auch alternative Energien für die Heizung nutzen.
Die Einrichtung einer thermischen Solaranlage, die Sonnenstrahlung in Wärme umwandelt ist jedoch beim Thema
Shoppingcenter bauen noch die Seltenheit.
Bei der Konzeption von Einkaufszentren mit mehreren Etagen, diversen Schwerpunkten wie Schuhcenter
, Kinderabteilung oder gastronomisches Angebot, gibt es jedoch auch
andere Beispiele. So werden immer öfter Solaranlagen auf den Dächern großer Shopping-Malls angebracht, um so das
Center mit ökostrom zu versorgen.
Die Beheizung von Privathäusern, Schulen oder kleineren öffentlichen Einrichtungen
durch Sonnenenergie ist jedoch weitaus verbreiteter. Neben der elektrischen Nutzung von Sonnenenergie zur Stromerzeugung,
ist die thermische Nutzung der Sonne zur Beheizung ein klimafreundlicher Trend. Technisch möglich wird dies durch einen
Sonnenkollektor, der auf dem Dach angebracht wird. Dieser Kollektor besteht aus einer Glasscheibe mit Spezialbeschichtung,
einem Absorber und einer Dämmschicht.
Die so auf dem Dach gesammelte Wärme wird über den Wärmeaustauscher an einen
Speicher weitergegeben. Dabei ist es ideal, wenn die Dachfläche sich nach Südosten oder Südwesten ausrichtet, um so
auch bei bewölktem Himmel nutzbare Wärme zu erzeugen.
Auskunft darüber, welche thermischen Sonnenanlagen technisch
besonders gute Leistungen erzielen, kann bei der Stiftung Warentest in Erfahrung gebracht werden. Im Hinblick auf den
Warmwasserspeicher empfiehlt sich die Anschaffung eines Schichtladenspeichers. Dieser Pufferspeicher führt die Wärme
automatisch an die richtige Stelle und sorgt für schnelles heißes Wasser. Bei starker Sonneneinstrahlung wird relativ
zügig warmes Wasser produziert, das mit einem Schichtladenspeicher sofort zur Verfügung gestellt wird. Bei weniger
starker Sonneneinstrahlung erfolgt die Einspeicherung der Wärme weiter unten im Speicher.
Auch das Heizen mit Holzpellets
ist eine kostengünstige und zugleich umweltschonende Wärmelösung. Die Pellets sind gut dosierbar und benötigen
dementsprechend wenig Brennraum. Die Anschaffungskosten für eine Pellet-Anlage betragen rund 10.000 Euro – darin sind
Umlagen für Reinigung und Installation zumeist enthalten. Die Vorteile dieses nachwachsenden Brennstoffs liegen auf der
Hand: Bereits zwei Kilo Pellets liefern dieselbe Energie wie ein Liter teures Heizöl.